Mozarts beliebteste Oper als Abenteuer zwischen tiefster Menschlichkeit und himmlischer Musik.
Große Oper in zwei Aufzügen
Libretto von Emanuel Schikaneder
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Premiere
1. November 2020
Termine & Besetzungen
- Musikalische Leitung Evan Rogister (10. September, 10., 13. Dezember 2023, 04., 06. Januar 2024), Johannes Fritzsch (29. Oktober, 03., 11. November 2023, 22., 31. März 2024), Killian Farrell (09. März, 13., 27. April 2024), Christoph Gedschold (03., 07., 18., 20. April, 09. Mai 2024), Gaetano d’Espinosa (24., 27. Mai, 04., 09., 16. Juni 2024, 31. Mai, 02., 06. Juni 2025), Giulio Cilona (06., 13., 22. September, 04. Oktober, 15., 17. November 2024), Katharina Müllner (28. November 2024, 05., 12., 19., 31. Januar 2025)
- Inszenierung Josef E. Köpplinger
- Bühne Walter Vogelweider
- Kostüme Dagmar Morell
- Choreografie Ricarda Regina Ludigkeit (10. September, 29. Oktober, 03., 11. November, 10., 13. Dezember 2023, 04., 06. Januar, 09., 22., 31. März, 03., 07., 13., 18., 20., 27. April, 09., 24., 27. Mai, 04., 09., 16. Juni, 06., 13., 22. September, 04. Oktober, 15., 17., 28. November 2024, 05., 12., 19., 31. Januar, 31. Mai, 02., 06. Juni 2025), Walter Vogelweider (31. Mai 2025)
- Licht Fabio Antoci
- Chor Jonathan Becker (10. September, 29. Oktober, 03., 11. November, 10., 13. Dezember 2023, 04., 06. Januar, 09., 22., 31. März, 03., 07., 13., 18., 20., 27. April, 09., 24., 27. Mai, 04., 09., 16. Juni 2024), Christoph Heinig (27. April 2024), Jan Hoffmann (06., 13., 22. September, 04. Oktober, 15., 17., 28. November 2024, 05., 12., 19., 31. Januar, 31. Mai, 02., 06. Juni 2025)
- Dramaturgie Johann Casimir Eule
- Musikalische Leitung Giulio Cilona
- Inszenierung Josef E. Köpplinger
- Bühne Walter Vogelweider
- Kostüme Dagmar Morell
- Choreografie Ricarda Regina Ludigkeit
- Licht Fabio Antoci
- Chor Jan Hoffmann, Jonathan Becker
- Dramaturgie Johann Casimir Eule
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Sarastro Georg Zeppenfeld
- Königin der Nacht Julia Sitkovetsky
- Pamina Victoria Randem
- Tamino James Ley
- Papageno Michael Nagl
- Erste Dame Ann-Kathrin Niemczyk
- Zweite Dame Dominika Škrabalová
- Dritte Dame Michal Doron
- Monostatos Timothy Oliver
- Sprecher Markus Marquardt
- Papagena Sofia Savenko
- Erster Priester Anton Beliaev
- Zweiter Priester Aaron Pegram
- Erster Geharnischter Jürgen Müller
- Zweiter Geharnischter Matthias Henneberg
- Musikalische Leitung Giulio Cilona
- Inszenierung Josef E. Köpplinger
- Bühne Walter Vogelweider
- Kostüme Dagmar Morell
- Choreografie Ricarda Regina Ludigkeit
- Licht Fabio Antoci
- Chor Jan Hoffmann, Jonathan Becker
- Dramaturgie Johann Casimir Eule
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Sarastro Georg Zeppenfeld
- Königin der Nacht Julia Sitkovetsky
- Pamina Victoria Randem
- Tamino James Ley
- Papageno Michael Nagl
- Erste Dame Roxana Incontrera
- Zweite Dame Dominika Škrabalová
- Dritte Dame Michal Doron
- Monostatos Timothy Oliver
- Sprecher Markus Marquardt
- Papagena Sofia Savenko
- Erster Priester Anton Beliaev
- Zweiter Priester Aaron Pegram
- Erster Geharnischter Jürgen Müller
- Zweiter Geharnischter Matthias Henneberg
- Musikalische Leitung Giulio Cilona
- Inszenierung Josef E. Köpplinger
- Bühne Walter Vogelweider
- Kostüme Dagmar Morell
- Choreografie Ricarda Regina Ludigkeit
- Licht Fabio Antoci
- Chor Jan Hoffmann, Jonathan Becker
- Dramaturgie Johann Casimir Eule
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Sarastro Georg Zeppenfeld
- Königin der Nacht Julia Sitkovetsky
- Pamina Victoria Randem
- Tamino David Fischer
- Papageno Sebastian Wartig
- Erste Dame Ann-Kathrin Niemczyk
- Zweite Dame Dominika Škrabalová
- Dritte Dame Michal Doron
- Monostatos Simeon Esper
- Sprecher Markus Marquardt
- Papagena Sofia Savenko
- Erster Priester Anton Beliaev
- Zweiter Priester Aaron Pegram
- Erster Geharnischter Jürgen Müller
- Zweiter Geharnischter Matthias Henneberg
- Musikalische Leitung Giulio Cilona
- Inszenierung Josef E. Köpplinger
- Bühne Walter Vogelweider
- Kostüme Dagmar Morell
- Choreografie Ricarda Regina Ludigkeit
- Licht Fabio Antoci
- Chor Jan Hoffmann, Jonathan Becker
- Dramaturgie Johann Casimir Eule
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Sarastro Tilmann Rönnebeck
- Königin der Nacht Aigul Khismatullina
- Pamina Heidi Stober
- Tamino Tomislav Mužek
- Papageno Michael Nagl
- Erste Dame Ann-Kathrin Niemczyk
- Zweite Dame Dominika Škrabalová
- Dritte Dame Michal Doron
- Monostatos Timothy Oliver
- Sprecher Martin-Jan Nijhof
- Papagena Sofia Savenko
- Erster Priester Gerrit Illenberger
- Zweiter Priester Jongwoo Hong
- Erster Geharnischter Jürgen Müller
- Zweiter Geharnischter Matthias Henneberg
- Musikalische Leitung Giulio Cilona
- Inszenierung Josef E. Köpplinger
- Bühne Walter Vogelweider
- Kostüme Dagmar Morell
- Choreografie Ricarda Regina Ludigkeit
- Licht Fabio Antoci
- Chor Jan Hoffmann, Jonathan Becker
- Dramaturgie Johann Casimir Eule
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Sarastro Tobias Kehrer
- Königin der Nacht Jasmin Delfs
- Pamina Victoria Randem
- Tamino James Ley
- Papageno Sebastian Wartig
- Erste Dame Roxana Incontrera
- Zweite Dame Dominika Škrabalová
- Dritte Dame Christa Mayer
- Monostatos Timothy Oliver
- Sprecher Markus Marquardt
- Papagena Magdalena Lucjan
- Erster Priester Gerrit Illenberger
- Zweiter Priester Jongwoo Hong
- Erster Geharnischter Jürgen Müller
- Zweiter Geharnischter Matthias Henneberg
- Musikalische Leitung Giulio Cilona
- Inszenierung Josef E. Köpplinger
- Bühne Walter Vogelweider
- Kostüme Dagmar Morell
- Choreografie Ricarda Regina Ludigkeit
- Licht Fabio Antoci
- Chor Jan Hoffmann, Jonathan Becker
- Dramaturgie Johann Casimir Eule
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Sarastro Tobias Kehrer
- Königin der Nacht Jasmin Delfs
- Pamina Victoria Randem
- Tamino James Ley
- Papageno Danylo Matviienko
- Erste Dame Roxana Incontrera
- Zweite Dame Dominika Škrabalová
- Dritte Dame Christa Mayer
- Monostatos Timothy Oliver
- Sprecher Martin-Jan Nijhof
- Papagena Sofia Savenko
- Erster Priester Gerrit Illenberger
- Zweiter Priester Jongwoo Hong
- Erster Geharnischter Jürgen Müller
- Zweiter Geharnischter Matthias Henneberg
Kurz gefasst
„Ein Mensch, wie du“, antwortet Papageno auf die Frage Taminos, wer er sei. Tamino antwortet auf die Gegenfrage, dass er »aus fürstlichem Geblüte« stammt. So wird gleich zu Beginn deutlich, dass der Vogelfänger Papageno bereits das ist, was Tamino erst noch werden muss: ein Mensch. Humanität heißt also das Ziel. Und so hehr das Ziel, so humorvoll-menschlich-spielerisch ist der Weg dorthin. Den beschreibt das Libretto mit vielen Prüfungen, mit der Hölle Rache und der süßesten Liebe, mit tanzenden Tieren und wundersamen Knaben bis Tamino und Pagageno schließlich ihr Ziel glücklich erreichen. Die Zauberflöte, 1791 in Wien als letzte Oper Wolfgang Amadeus Mozarts uraufgeführt, steht einerseits ganz in der Tradition des Alt-Wiener Zaubertheaters.
Andererseits ließen sich Mozart und sein Librettist Emanuel Schikaneder auch vom aufklärerischen Gedankengut der Freimaurer inspirieren; und schufen so eine Mischung aus Kasperl-Unsinn und Freimaurer-Tiefsinn, unzeitgemäßer Misogynie und tiefster Menschlichkeit mit schlichtweg himmlischer Musik, die Die Zauberflöte zu der generationenübergreifenden Erfolgsoper werden ließ, die sie heute noch ist.
Handlung
Erster Aufzug
Prinz Tamino wird von einer wilden Schlange verfolgt. In letzter Minute retten ihn drei geheimnisvolle Damen, Abgesandte der Königin der Nacht. Als der Vogelfänger Papageno auftaucht und sich mit der Heldentat brüstet, bestrafen sie ihn. Dem Prinzen hingegen überreichen sie ein Bild von Pamina, der Tochter der Königin, die vom Herrscher des Sonnentempels, Sarastro, gefangen gehalten wird. Tamino verliebt sich in sie. Da erscheint die Königin selbst und befiehlt ihm, zusammen mit Papageno Pamina zu retten. Eine Zauberflöte soll ihn vor Gefahren schützen, der widerstrebende Papageno erhält ein magisches Glockenspiel. Von drei Knaben geführt, machen sich die beiden auf den Weg zu Sarastros Burg. Während Tamino von den Tempelwächtern darüber belehrt wird, dass Sarastro nicht der grausame Despot sei, als den ihn die Königin hingestellt hat, findet Papageno Pamina und versucht mit ihr zu fliehen. Ihren Bewacher Monostatos kann er zwar mit Hilfe des Glockenspiels bannen, aber das Erscheinen Sarastros macht alle Anstrengung scheinbar zunichte. Papageno, Pamina und Tamino müssen in Sarastros Reich bleiben denn Sarastro hat mit Tamino Höheres vor: So, wie er Pamina in sein Reich geholt hat, um sie vor ihrer Mutter zu schützen, plant er Tamino in seinen Kreis der Eingeweihten des Sonnentempels aufzunehmen und so für künftige Aufgaben vorzubereiten.
Zweiter Aufzug
Tamino und Papageno werden aufgefordert, sich Prüfungen zu unterziehen, um sich der Aufnahme in den Kreis der Eingeweihten würdig zu erweisen. Als erstes müssen sie schweigen lernen, ein vor allem für Papageno schwieriges Unterfangen. Als ein altes Weiblein daherkommt, hält er es nicht mehr aus und fragt sie nach ihrem Namen. Mit einem Donnerschlag verschwindet sie wieder. Papageno tröstet sich mit Speis und Trank, die den beiden auf wundersame Weise serviert werden, nur Tamino schweigt und spielt Trost suchend auf seiner Flöte. Pamina erscheint, kann aber nicht verstehen, warum Tamino nicht mehr mit ihr spricht. Ihre Mutter – die Königin der Nacht – hat zuvor vergeblich versucht, sie zum Mord an Sarastro zu überreden. Als sie nun in ihrer Verzweiflung ihrem Leben ein Ende machen will, entreißen ihr die drei Knaben den Dolch und führen sie zurück zu Tamino. Gemeinsam stellen sie sich der letzten Prüfung, der Feuer- und Wasserprobe. Von den zauberischen Klängen der Flöte geschützt, bestehen sie auch diese. Unterdessen wünscht Papageno in seiner Einsamkeit das alte Weib wieder herbei und verspricht ihr, »solange sich nichts Besseres findet«, sie zur Frau zu nehmen. Da verwandelt sie sich in ein junges, hübsches Mädchen; aber die Zeit ist noch nicht gekommen, sie wird ihm wieder entrissen. Vor Verzweiflung will Papageno sich das Leben nehmen, doch die drei Knaben erinnern ihn an das Glockenspiel. Sein Klang ruft Papagena herbei, und beide träumen von einer kinderreichen Zukunft. Auch das andere Paar ist glücklich: Tamino und Pamina werden als zukünftige Herrscher in die Gemeinschaft der Eingeweihten aufgenommen und verherrlichen die Ideale von Natur, Weisheit, Vernunft. Nur die Königin der Nacht nimmt ein böses Ende: Als sie versucht, mit ihrem Gefolge in den Tempel einzudringen, wird sie von den Mächten der Finsternis verschlungen.