Grischa Asagaroff studierte in München Theater-, Musikwissenschaft und Kunstgeschichte. Von 1966 bis 1969 war er Inspizient und Regieassistent an der Bayerischen Staatsoper, worauf ein Engagement in Dortmund folgte. Von 1971 bis 1979 wirkte er an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg. Viele Opernhäuser in Europa und Übersee engagierten Grischa Asagaroff, um neben eigenen Produktionen auch jene mit Jean-Pierre Ponnelle erarbeiteten Werke einzurichten. 1979 kam er als Regisseur und szenischer Leiter des Opernstudios nach Zürich. 1986 wurde er zunächst szenischer Leiter an der Wiener Staatsoper, später auch Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros. Während der Intendanz von Alexander Pereira war er Künstlerischer Betriebsdirektor in Zürich. 2012 wechselte er in gleicher Funktion zu den Salzburger Festspielen. Als Regisseur arbeitete er u.a. am Nationaltheater Prag (Carmen), New National Theatre Tokyo (Don Giovanni), am Teatro La Fenice in Venedig (I due Foscari) und an der Opéra de Monte-Carlo (Cavalleria rusticana/ Gianni Schicchi). In der Semperoper inszenierte Grischa Asagaroff 2008 Il barbiere di Siviglia. (Stand: 2024)