Mit der Deutschen Erstaufführung von Giacomo Puccinis letzter Oper »Turandot« am 4. Juli 1926 war der Direktion der Dresdner Oper wieder ein besonderer Coup gelungen, hatten sich doch einige deutsche Opernhäuser um diese Aufführung bemüht.

Aktenzeichen zu »Turandot«

Termine & Besetzungen

    16
    Mo
    Oktober 2023
    18 Uhr
    Veranstaltung liegt in der Vergangenheit
    Dauer
    Beginn: 18 Uhr
    Ort
    Historisches Archiv
    19
    Do
    Oktober 2023
    18 Uhr
    Veranstaltung liegt in der Vergangenheit
    Dauer
    Beginn: 18 Uhr
    Ort
    Historisches Archiv

    Kurz gefasst

    Mit der Deutschen Erstaufführung von Giacomo Puccinis letzter Oper »Turandot« am 4. Juli 1926 war der Direktion der Dresdner Oper wieder ein besonderer Coup gelungen, hatten sich doch einige deutsche Opernhäuser um diese Aufführung bemüht. Gleichzeitig unterstrich die Staatsoper Dresden damit wieder ihre Bedeutung als Opernhaus der Uraufführungen und deutschen Erstaufführungen an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Für die musikalische und szenische Umsetzung der »Turandot« gab es allerdings nur sehr wenig Zeit. In der Presse wurde aufgrund der besonderen Umstände deshalb im Vorfeld bezweifelt, ob man dem Werk mit so kurzer Probenzeit künstlerisch wirklich gerecht werden könne. Es wurde dort von der »Turandot im Schnellzug« gesprochen. Die Befürchtungen bestätigten sich nicht, ganz im Gegenteil! Das eindrucksvolle Bühnenbild und die Musik unter der Leitung Fritz Buschs verhalfen dieser »Turandot« zu begeistertem, nicht enden wollenden Applaus. 

    Gemeinsam mit dem Dramaturgen Benedikt Stampfli wird sich Archivmitarbeiterin Elisabeth Telle neben der Frage nach der szenischen Umsetzung, auch der Problematik widmen, welche Schlussvariante in Dresden gespielt worden ist, denn Puccini selbst war noch vor der Fertigstellung des Werkes verstorben.