Oper

Lohengrin

Richard Wagner

Mit magischen Klängen erzählt Richard Wagner eine Geschichte von Liebe, Verrat und Intrige.

Romantische Oper in drei Akten

In deutscher Sprache mit Übertiteln

Premiere
21. September 1983

Termine & Besetzungen

30
So
März 2025
16 Uhr
24 – 135 €
99+ Karten
Dauer
16 – 20.35 Uhr
nach 65 und 175 Minuten
Ort
Semperoper Dresden
Werkeinführung (kostenlos)
45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
03
Do
April 2025
18 Uhr
17 – 128 €
99+ Karten
Dauer
18 – 22.35 Uhr
nach 65 und 175 Minuten
Ort
Semperoper Dresden
Werkeinführung (kostenlos)
45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
Abos / Pakete
06
So
April 2025
16 Uhr
24 – 135 €
99+ Karten
Dauer
16 – 20.35 Uhr
nach 65 und 175 Minuten
Ort
Semperoper Dresden
Werkeinführung (kostenlos)
45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller

Kurz gefasst

Lohengrin von Richard Wagner, 1850 in Weimar uraufgeführt, ist auf das engste mit Dresden verbunden: Von der reizvollen Landschaft bei Graupa in der Nähe Dresdens inspiriert, begann Wagner als Königlich-Sächsischer Hofkapellmeister das Werk 1846 und vollendete es 1849 in Dresden. Seit der Dresdner Erstaufführung zehn Jahre später wurde das Werk über 850. Mal an der Semperoper gespielt und gehört in der Inszenierung von Christine Mielitz von 1983 zu den Klassikern im Repertoire des Hauses. Mit klaren Bezügen zum 19. Jahrhundert wie zum Mittelalter erzählt die Regisseurin die Geschichte um Elsa, die unrechtmäßig des Mordes bezichtigt wird und sich hilflos ihren Widersachern am Hofe Brabants ausgesetzt sieht und schließlich vom geheimnisvollen Schwanenritter gerettet wird, als die Tragödie einer Frau, die um Anerkennung aber auch Erkenntnis kämpft. Mit der bitteren Pointe, dass ihr allzu berechtigter Wunsch zu wissen, wem sie ihr Glück zu verdanken hat, zu dessen Zerstörung führt.

Handlung

1. Akt
Graf Telramund erhebt vor König Heinrich I. Klage gegen Elsa von Brabant. Er beschuldigt sie, ihren jüngeren Bruder Gottfried ermordet zu haben, um die Krone von Brabant für sich zu gewinnen. Der König ordnet ein Gottesgericht an: Ein Zweikampf zwischen Telramund und einem Freiwilligen, der für Elsa streitet, soll über ihre Schuld oder Schuldlosigkeit entscheiden. Doch keiner will für Elsa eintreten. Da geschieht ein Wunder. Ein Fremder, den Elsa erträumte, stellt sich dem Kampf und besiegt Telramund. Der Unbekannte bietet Elsa die Hand zum Bund der Ehe unter der Bedingung, dass sie nie nach seinem Namen und seiner Herkunft frage. Damit obliegt Elsa allein die Entscheidung über das Bleiben des von den Brabanter als Helden umjubelten neuen Landesherrn.

2. Akt
Ortrud, die ihren Gatten Telramund zu der falschen Klage gegen Elsa veranlasst hat, schürt nach der Niederlage neue Rachepläne. Freundschaft und Mitgefühl heuchelnd, sät sie Zweifel gegen den namenlosen Ritter in Elsas Herz. Am darauf folgenden Hochzeitstag kommt es vor dem Münster zum Eklat. Ortrud und Telramund bezichtigen den fremden Helden der Zauberei und des Betruges. Noch einmal stellt er Elsa die Vertrauensfrage, die sie mit dem eindeutigen Bekenntnis zu ihrem Gatten beantwortet.

3. Akt
Allein mit ihrem Beschützer kann Elsa dem Frageverbot nicht mehr standhalten. Im gleichen Moment dringt Telramund mit seinen Verschworenen in das Brautgemach ein, um den fremden Helden zu töten. Elsa selbst reicht die Waffe, von der Telramund tödlich getroffen wird. Der Fremde will sein Geheimnis nunmehr öffentlich enthüllen. Lohengrin offenbart vor dem König und den Landesvertretern seinen Namen und seine Herkunft. Ortrud triumphiert über das Scheitern seiner Mission. Doch Triumph hält nicht an. Durch sein Gebet bewirkt Lohengrin die Rückkehr des totgeglaubten Knaben Gottfried, des rechtmäßigen Thronnachfolgers.

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Stücktrailer

Lohengrin

Lohengrin von Richard Wagner, 1850 in Weimar uraufgeführt, ist auf das engste mit Dresden verbunden: Von der reizvollen Landschaft bei Graupa in der Nähe Dresdens inspiriert, begann Wagner als Königlich-Sächsischer Hofkapellmeister das Werk 1846 und vollendete es 1849 in Dresden. Seit der Dresdner Erstaufführung zehn Jahre später wurde das Werk über 850. Mal an der Semperoper gespielt und gehört in der Inszenierung von Christine Mielitz von 1983 zu den Klassikern im Repertoire des Hauses. Mit klaren Bezügen zum 19. Jahrhundert wie zum Mittelalter erzählt die Regisseurin die Geschichte um Elsa, die unrechtmäßig des Mordes bezichtigt wird und sich hilflos ihren Widersachern am Hofe Brabants ausgesetzt sieht und schließlich vom geheimnisvollen Schwanenritter gerettet wird, als die Tragödie einer Frau, die um Anerkennung aber auch Erkenntnis kämpft. Mit der bitteren Pointe, dass ihr allzu berechtigter Wunsch zu wissen, wem sie ihr Glück zu verdanken hat, zu dessen Zerstörung führt.