Oper

Mefistofele

Arrigo Boito

Großes Welttheater: Der klassische Stoff rund um Faust, Gretchen und den Teufel trifft auf die einzigartige Musik Arrigo Boitos.

Oper in einem Prolog, vier Akten und einem Epilog
Libretto vom Komponisten nach Johann Wolfgang von Goethes Faust

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Premiere
28. September 2024

Termine & Besetzungen

28
Sa
September 2024
18 Uhr
Premiere
22 – 124 €
99+ Karten
Dauer
Beginn: 18 Uhr
Ort
Semperoper Dresden
Werkeinführung (kostenlos)
45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
Abos / Pakete

Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung

01
Di
Oktober 2024
19 Uhr
14 – 95 €
99+ Karten
Dauer
Beginn: 19 Uhr
Ort
Semperoper Dresden
Werkeinführung (kostenlos)
45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
Nachgespräch
Nachgespräch im Anschluss an die Vorstellung (kostenfrei).

Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung

06
So
Oktober 2024
19 Uhr
14 – 114 €
99+ Karten
Dauer
Beginn: 19 Uhr
Ort
Semperoper Dresden
Werkeinführung (kostenlos)
45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
Abos / Pakete

Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung

10
Do
Oktober 2024
14 Uhr
6 – 52 €
99+ Karten
Dauer
Beginn: 14 Uhr
Ort
Semperoper Dresden
Werkeinführung (kostenlos)
45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
Abos / Pakete

Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung

13
So
Oktober 2024
19 Uhr
14 – 114 €
99+ Karten
Dauer
Beginn: 19 Uhr
Ort
Semperoper Dresden
Werkeinführung (kostenlos)
45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
Abos / Pakete

Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung

18
Fr
Oktober 2024
19 Uhr
14 – 114 €
99+ Karten
Dauer
Beginn: 19 Uhr
Ort
Semperoper Dresden
Werkeinführung (kostenlos)
45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
Abos / Pakete

Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung

Außerdem

Kurz gefasst

Premierenmotiv „Mefistofele“

Bedürfen Menschen der Erlösung? Zwischen himmlischen Engelschören mit strahlender Blechbläser-Aureole und höllischem Hexenkessel mit Schellengeklingel-Schatten nehmen die Sphären im Klangraum der Oper „Mefistofele“ eindringlich Form an. Seit Jahrhunderten wird der Faust-Stoff in allen Künsten bearbeitet und geht der Frage nach, in welchem Spannungsverhältnis Vorstellungen von Gott, Teufel, Mann und Frau die Welt beherrschen. Wer verführt wen zu was, und wie kann es zu einer Erlösung kommen?

Weiterlesen

Arrigo Boito besaß ein literarisch-musikalisches Doppeltalent und hat als begnadeter Librettist mit Textbüchern für Faccio, Ponchielli und vor allem für Verdi Geschichte geschrieben. Für „Mefistofele“, seine einzig vollendete Oper, übersetzte er den Text aus beiden Teilen von Goethes Faust-Tragödie und fertigte sein eigenes Libretto. In einer schon in die Moderne verweisenden Form montiert, collagiert, verschärft und perspektiviert Boito den Faust-Stoff für seine Oper, die sich seit der Fassung von 1875 im Kanon befindet und einen doppelten Blick auf die altbekannte Geschichte um Liebe, Wissen und Streben erlaubt. Die Figur des omnipräsenten Mefistofele durchbricht mit Ironie, Witz und kalter Distanz das zeitlose Spiel um die menschliche Existenz, und Boito lässt ihn aus scheinbar höllischer Perspektive auf Gott und die Welt buchstäblich pfeifen. Zieht dennoch das „Ewig-Weibliche“ hinan? Welche Gestalt hat die Gnade heute? Diese Fragen stellt Regisseurin Eva-Maria Höckmayr in ihrem Debüt an der Semperoper Dresden.